Ljudmila Ulitzkaja / Andrej Krassulin
Fragmente eines Ganzen

Mit Gedichten von Ljudmila Ulitzkaja

»Durch Andrej entdeckte ich ein Koordinatensystem, jenes kulturelle Alphabet, ohne das keine kreative Arbeit existieren kann. Diese Entdeckung verlangte meine Selbstbestimmung: In Andrejs Werkstatt wurde ich zur Schriftstellerin …« — Ljudmila Ulitzkaja

Herausgegeben von Jewgenija Kisseleva-Afflerbach und Dmitry Poshvin

Zweisprachig Deutsch-Russisch

Aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt

No. 68 | 216 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Format 22 x 16,5 cm, Hardcover, in Fadenheftung, farbigen Vor- und Nachsatz

1. limitierte Auflage von 500 durchnummerierten Exemplaren

ISBN 978-3-945867-68-6

EUR 30.00

In »Fragmente eines Ganzen« veröffentlicht die 81-jährige Ulitzkaja nun zum ersten Mal eigene Gedichte. Bisher, erläutert sie im mal berührenden, mal nachdenklich machenden, immer bereichernden Buch, habe sie die Lyrik zurückgehalten, weil sie ihr zu privat erschienen sei, eben nur für Ihren Mann bestimmt
— NDR Kultur
Die Kunst der beiden ist unzertrennlich, wie das Paar selbst. Seit 44 Jahren leben sie symbiotisch zusammen. Den wechselseitigen künstlerischen Einfluss belegt nun ihr gemeinsames Buch »Fragmente eines Ganzen«.
— SR Kultur
Ihr gemeinsames Buch kommt Ulitzkaja und Krassulin, wie eine zweite Heiratsurkunde vor.
— Deutschlandfunk Kultur

 

Ljudmila Ulitzkaja geboren 1943 in Dawlekanowo, Baschkirien. Nach dem Studium der Genetik arbeitete sie an der Akademie in Moskau, wurde aber wegen der Abschrift und Verbreitung von Samisdat-Literatur entlassen. Heute ist sie eine der schärfsten Kritikerinnen des Putin-Regimes. In ihrem literarischen Schaffen führt sie die jüdische und die russische Narration mit moderner Erzählkunst zusammen. Seit 2022 lebt sie in Berlin.

 
 

Andrej Krassulin geboren 1934 in Moskau, russischer Künstler und Bildhauer. Ab Mitte der neunziger Jahre schuf er zahlreiche Gedenkmonumente für die Opfer der Sowjetunion, so z. B. für die Arbeiter des Moskau-Wolga-Kanals und des Konzentrationslagers Ebensee. 2005 widmeten ihm das Staatliche Russische Museum in Sankt Petersburg und die Tretjakow-Galerie in Moskau Einzelausstellungen. Seit 2022 lebt er in Berlin.