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Petre Otskheli
In Flammen der Zeit 
Georgien, Theater, Moderne

Sowjetunion 1937. Der 29-jährige georgische Künstler Petre Otskheli wird verhaftet und unter einer konstruierten Anklage wegen Landesverrats hingerichtet. Trotz seines frühen Todes hat Otskheli mit seinem szenografischen Konstruktivismus die Film- und Theaterlandschaft der Avantgarde geprägt. Das Geheimnis der Einfachheit und Monumentalität von Otskhelis Werken liegt in seinen Verweisen auf die Natur als Quelle der Fortbildung. Der Band stellt diese Arbeiten vor und dokumentiert erstmalig das Verhör des Künstlers vor seiner Hinrichtung. 

Mit Beiträgen von George Kalandia, Kote Jandieri und Vadim Zakharov

Herausgegeben von George Kalandia  

No. 18 | 192 Seiten mit farbigen Abbildungen, , Format 18,5 x 24,5 cm, Hardcover, fadengehefteter Halbleinenband mit einfarbiger Prägung, Kapitalband, farbigen Vor- und Nachsatz

1. limitierte Auflage von 500 durchnummerierten Exemplaren

ISBN 978-3-945867-18-1

EUR 39.90



Pressestimmen

Ein einzigartiges Zeugnis der modernen Bühnenkunst.
— Kompressor, Deutschlandfunk Kultur
Eine bibliophile Publikation des Verlags ciconia ciconia macht diesen Schatz der georgischen Avantgarde, in dem sich die Maschinenvisionen eines Fritz Lang, aber auch die Superman- oder Batman-Ästhetik zu spiegeln scheinen und zugleich eine urige Naturnähe fortlebt, nun auch dem deutschen Publikum zugänglich.
— LITERATUR UND SACHBUCH, F.A.Z.
Es wird ein georgischer Modernist erkennbar, der sichtlich beeinflusst von Konstruktivismus und Art déco Theaterwelten auf dem Papier schaffen konnte. Seine Figuren zeigen nicht nur deutlich und detailreich Kostüme, sondern machen darüber hinaus Haltung und Charakter der Figuren kenntlich. Mitunter kippen die Darstellungen ins Surreale: Dann gleichen die Figuren Tieren, Maschinen oder Pflanzen.
— Theater der Zeit

Sonderedition

Petre Otskheli, Tschimtschimeli I-IV, 1934 / 2019.

Petre Otskheli, Tschimtschimeli I-IV, 1934 / 2019.